Hurra, ich habe einen Claim gefunden, der zu mir passt! Er heißt „Einssein von Kunst und Natur“. Wie kam ich dazu? Und was verbirgt sich dahinter? Diese beiden Fragen kläre ich in meinem Blogartikel.
1. Mein persönlicher Weg
Im Blog-Kurs bei Judith „Sympatexter“ Peters lerne ich nicht nur das Bloggen. Ein zentrales Element dieses Kurses ist auch der Bau einer eigenen, ausdrucksstarken Website. Das ist eine Aufgabe, die mir zuvor unüberwindbar schien. Oft hatte ich gedacht, dass ich dazu nicht in der Lage wäre. Doch als Judith die vielfältigen Möglichkeiten des Bloggens entblätterte, wurde mir klar: Es braucht einfach Zeit, und mit einer klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung kann ich meine eigene Website tatsächlich zum Leben erwecken. Judith hatte Recht: Ich kann eine Website selbst erstellen.
Zunächst hatte ich für meine Website diesen Claim als Arbeitstitel gewählt: „Kunst und Natur miteinander verbinden“. Ein guter Start, dennoch spürte ich, so sollte kein Claim formuliert sein. Ich hatte keine bessere Idee, obwohl ich nach einer optimierten Formulierung suchte. Wenn ein „Muss“ hinter einer Idee steht, wird es oft schwierig, kreative Gedanken zu entwickeln. Zwang ist keine fruchtbare Grundlage für einen kreativen Prozess. Möchtest du tiefer in kreative Prozesse eintauchen? Lies gern meinen Blogartikel „Was ist Kreativität und warum ist sie aktuell so wichtig?“!
Es dauerte noch ganze sechs Wochen, bis sich die zündende Idee für meinen Claim endlich meldete. Mir war gar nicht klar, dass ich unbewusst noch in diesem kreativen Prozess steckte. Ich hatte angenommen, dass ich mich erst zum Jahreswechsel wieder mit dem Claim beschäftigen würde. Plötzlich erlebte ich ein echtes Heureka-Erlebnis! Während ich auf dem Weg zum Bäcker war, kam mir wie ein Blitz aus heiterem Himmel in den Sinn: „Einssein von Kunst und Natur“. Zuerst erschrak ich, dann kam die Erleichterung und Freude: Hurra, ich habe meinen Claim! Und er passt gut zu mir.
Rückblickend kann ich darüber schmunzeln, wie dieser Claim zu mir fand, insbesondere, da ich eine Woche zuvor meinen Blogartikel über Kreativität geschrieben hatte. Das Verfassen des Blogartikels hat mir bestimmt nicht beim Finden des Claims geholfen? Oder doch? Quatsch. Es ist erstaunlich, wie Inspiration oft genau dann kommt, wenn man es am wenigsten erwartet.

2. Bedeutung meines Claims
„Einssein von Kunst und Natur“ spiegelt meine tiefgreifende Verbindung zwischen meinen Bildern und der natürlichen Welt wider. Kunst ist für mich nicht nur ein Ausdruck meiner Kreativität, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Natur selbst. Ich lasse mich von der Natur inspirieren. Besonders gern erkunde ich botanische Gärten, meinen eigenen Garten und den Wald, um neue Ideen zu sammeln und die unzähligen Wunder sowie faszinierenden Details der Natur zu entdecken und darüber zu staunen.
Die kreative Dynamik, die sowohl Kunst als auch Natur durchdringt, ist für mich von zentraler Bedeutung. In der Natur finde ich zahlreiche kreative Prozesse, die mir als Inspiration dienen. Viele Tiere und Pflanzen, wie zum Beispiel Käfer, zeigen symmetrische Muster und offenbaren damit die mathematische Eleganz der Natur. Besonders faszinierend sind die Verwandlungsprozesse, wie die Metamorphose des Schmetterlings, die mir die Kraft der Veränderung vor Augen führt. Ebenso beeindruckend ist die Fibonacci-Folge, die in der Natur, etwa bei Blütenblättern, zu sehen ist und die Harmonie sowie Balance in der Schöpfung widerspiegelt.
Ja, die Natur ist Kunst. Doch wie verhält es sich umgekehrt mit meiner Kunst? Meine Werke nehmen die Schönheit und Komplexität der Natur auf, indem sie deren Farben, Formen und Strukturen interpretieren und transformieren. Sie schaffen einen Dialog zwischen der natürlichen und meiner künstlerischen Welt, der den Betrachter einlädt, die tiefere Verbindung zwischen beiden zu erkennen und zu schätzen.
Meine Pflanzenbilder basieren auf Fotografien, die ich mit verschiedenen Kunsttechniken weiterbearbeite. So entsteht meine unverwechselbare Mixed Media Art, in der sich meine Bilder wie zarte Pflanzen entfalten. Sie wachsen und erblühen im Garten der Inspiration Schicht für Schicht. Besonders spannend wird es, wenn ich experimentelle Techniken wie kreatives Klecksen einsetze. Selbst in meinen Bildern, die meine schlafenden Kinder zeigen, finden sich Elemente aus Flora und Fauna wieder. In meinem Blogartikel „5 Kunsttechniken, die ich liebe, zu kombinieren“, erfährst du, welche Lieblingstechniken ich habe und wie ich sie kunstvoll verbinde.
Mit meinen Bildern möchte ich die Schönheit, Vielfalt, Magie und Zerbrechlichkeit der Natur betonen und dazu beitragen, ein wertschätzendes Bewusstsein für unsere Umwelt zu fördern. Es ist entscheidend, zu erkennen, dass wir Teil der Natur sind, aus der wir als Menschen ursprünglich stammen. Kunst fungiert dabei als Werkzeug des Wandels und regt an, Diskussionen über unsere Beziehung zur Natur zu führen.
In dieser harmonischen Beziehung zwischen Kunst und Natur liegt die Kraft, die uns inspiriert, die Welt um uns herum mit neuen Augen zu betrachten. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Kunst und Natur nicht nur nebeneinander existieren, sondern sich gegenseitig bereichern und verwandeln. Nur so können Räume erhalten bleiben und gedeihen, insbesondere Lebensräume für Pflanzen, Tiere und uns Menschen.